Der US-Richter Donald Thompson (57) wurde 2006 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem ihm vorgeworfen wurde, 2006 in einem Gerichtssaal in Creek County unter der Richterrobe masturbiert zu haben. Auf den ersten Blick wurden 23 makellose Arbeitsjahre durch diesen schockierenden Skandal unterbrochen.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigte ihn, während der Verhandlung eine „Penispumpe“ benutzt zu haben, um eine Erektion zu erzeugen, und sich wiederholt dem Gerichtspersonal gezeigt zu haben, während er hinter dem Richtertisch masturbierte. Richter Thompson wies die Vorwürfe zurück,
Zusätzlich zu der verhängten Haftstrafe musste Richter Donald Thompson eine Geldstrafe in Höhe von 38.000 Euro zahlen.
Eine Mitarbeiterin des Gerichts, Lisa Foster, sagte, dass sie selbst Augenzeugin bei der fast täglichen Anhörung von Zeugen war, bei der im August 2003 der Fall des Mordes an einem Kind verhandelt wurde. In dem Moment, als der Richter die „Penispumpe“ einsetzte, gab der Großvater des ermordeten Jungen eine schockierende Erklärung ab.
Nach Angaben von Lisa Foster sprach der Mann während der Anhörung „mit Tränen in den Augen“ über den Tod seines Enkels, während der Richter „sich aufsetzte und die Pumpe betätigte“. Dies war für sie sehr erschütternd, aber zwischen 2001 und 2003 wurde Richter Donald Thompson mindestens 15 Mal beim Masturbieren erwischt!
Am Ende war ihm die Diskretion dieses bizarren Verhaltens so egal, dass die Anwesenden im Gerichtssaal sogar das Zischen des Luftdruckmechanismus der Masturbationspumpe hören konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kamera diesen Vorfall bereits aufgezeichnet, und die Aufnahmen dienten später als Beweismittel im Prozess gegen Donald Thompson.
Zu seiner Verteidigung sagte er, dass er die Pumpe nie zum Zweck der Selbstbefriedigung benutzt habe, dass sie ihm von einem Freund geschenkt worden sei und dass er während des Prozesses wahrscheinlich „aus Versehen auf den Griff der Pumpe gedrückt“ habe.
Als er seine Strafe für dieses Vergehen verbüßt hatte, hörte Richter Thompson nicht auf, sich in höchstem Maße diskreditierend zu verhalten.
Bereits 2009 verhaftete ihn die Polizei wegen Fahrens unter Drogen- und Alkoholeinfluss, und 2011 wiederholte er das gleiche Vergehen. Damals fand man in seinem Besitz sowohl rezeptfreie Substanzen als auch andere illegale Stoffe. Es gab auch Gerüchte, dass er seine Ex-Freundin gestalkt haben soll, aber er wurde nie offiziell dafür verurteilt.
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