Menschen sind oft bereit, zu kriminellen Handlungen, um Geld zu verdienen. Obwohl eine solche Art des „Verdienens“ selten von Dauer ist, verfügen manche Menschen über große Kreativität, wenn es um die Art des Betrugs geht.
Meist ist die Not der Hauptgrund für solche Taten, und die Täter befinden sich in einer bedauernswerten finanziellen Lage. Ein Ehepaar aus Dresden fälschte Bons, mit denen sie fast 10.755 € Pfand kassierten.
Das Ehepaar ist erwerbslos und lebt nur von Sozialhilfe und Betrug.
Die 37-jährige Beatrice V. und der 43-jährige Daniel L. wurden beschuldigt, im Zeitraum von 2018 bis 2019 Bons für die Auszahlung von Geld gefälscht zu haben, und landeten schließlich vor Gericht.
Das Ehepaar nutzte Thermopapier und einen Fotokopierer, um neue Bons zu erstellen.
Vor Gericht verteidigten sie sich damit, dass sie bis vor Kurzem noch Drogen konsumiert hätten, jetzt aber „clean“ seien, und dass sie aufgrund ihrer schlechten finanziellen Lage gezwungen seien, sich durch Betrug zu ernähren.
Das Betrüger-Ehepaar wurde zu einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren und gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
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