Erstmals in Farbe: Unterwasser atombomben-test (VIDEO)

1946 führten die Vereinigten Staaten von Amerika den ersten Unterwasser-Atomtest auf den Bikini-Korallenatollen durch, die zu den Marshallinseln im westlichen Teil des Pazifiks gehören. Sie nannten diese Operation „Crossroads“. Zu dieser Operation gehörten unter anderem zwei Atomtests.

Der erste Test, bekannt als „Able“, wurde am 1. Juli 1946 durchgeführt, als eine Bombe mit einem TNT-Äquivalent von 23 Kilotonnen von einer Boeing B-29 abgeworfen wurde.

Der zweite Test wurde am 25. Juli 1946 durchgeführt. Er ist unter dem Namen „Baker“ bekannt und beinhaltete den Test der ersten Unterwasserdetonation der Mk.3-Bombe.

In demselben Gebiet, dessen Bevölkerung 1954 und 1956 gewaltsam vertrieben wurde, wurden auch Wasserstoffbomben getestet, und die Folgen der hohen Strahlung sind für die Bewohner der Pazifikinseln noch immer spürbar. Die Rückkehr der vor langer Zeit vertriebenen Bewohner ist auch heute noch nicht möglich.

Das Schwarz-Weiß-Bild der gigantischen Explosion, besser bekannt als „Baker“, ist in der ganzen Welt bekannt; heute kann dieses Bild mit Hilfe fortschrittlicher Digitaltechnik in Farbe betrachtet werden.

Mit der Unterzeichnung des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen im Jahr 1996 verpflichteten sich alle Staaten, die Atomtests einzustellen. Die beiden Atommächte, die die Charta nicht unterzeichnet haben, Indien und Pakistan, führten ihren letzten bekannten Test 1998 durch. In der Neuzeit wurde der letzte Atomtest von Nordkorea im Februar 2013 durchgeführt.

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